Donnerstag, 2. August 2007

Die Simpsons - Der Film (Film)




Springfield ist in Gefahr, jeder Einwohner der Stadt. Diese Warnung schreit Abraham Simpson (Grandpa) in der Kirche, nachdem ihn Gott diese Nachricht zukommen ließ. Marge nimmt diese Warnung mit den zusammenhanglosen Wortfetzen mit Erschrecken zu Kenntnis und untersucht die Warnung auf Richtigkeit.
Währenddessen wird die Verschmutzung des Sees von Springfield zu einer enormen Gefahr für die Umwelt. In einer Rede, die stark an Al Gore's Eine unbequeme Wahrheit erinnert, setzt Lisa Simpson eine Aufräumaktion des Sees durch. Um weiterer Verschmutzung vorzubeugen, die eine Katastrophe mit sich zöge, errichtet der Bürgermeister von Springfield eine Barriere um den hiesigen See.
Homer schlägt allerdings alle Warnungen seiner Frau in den Wind und löst damit eine Katastrophe aus, vor der Grandpa sie alle gewarnt hatte. Nur Homer kann Springfield retten. Doch zwischen ihn und sein Ziel stellen sich viele Dinge, sogar er sich selbst...

Eine Brise Gefühl, und eine Menge Humor

Ein Simpsons Film ohne Humor, wäre wie Helmut Kohl ohne Bauch. So überrascht es nicht, dass der Film wie die Serie nicht mit Witzen geizt. Ein Brüller jagt den nächsten, sodass das Gelächter den nächsten Gag schonmal übertönt. Trotz des Dauerfeuerwerks von Witzen, kommt Gefühl im Film nicht zu kurz. Homer droht alles zu verlieren, Bart findet in Ned Flanders einen Vater, den er nie hatte, Lisa findet ihren Traummann und Marge wird vor eine schwere Entscheidung gestellt. Am Ende fällt alles zusammen, was in Kitsch endet.

Fazit

Seit 18 Jahren laufen die Spimpsons in heimischen Fernsehgeräten. Höchste Zeit also für einen Kinofilm. Für diesen sammelte Matt Groening fast alle Schreiber der Serie um sich, die eine exzellente Leistung abgaben. Der Film ist einfach nur super gelungen. Die Geschichte ist wunderbar verrückt, die Charaktere herrlich skurril und der Humor so gut wie in der Serie, ausgenommen von ein paar TV-Folgen. Es konnte also eigentlich auch gar nichts schief gehen. Für Fans der Serie muss ich nichts mehr hinzufügen, denn für die ist der Film eh ein Muss. Aber auch Nichtkennern der Simpsons sei gesagt, dass der Film urkomisch ist. Die Synchronsprecher sind dieselben aus der neuen Staffel, die einen gewohnt guten Job machen. Wer also gerne Komödien im TV guckt, ist auch im Kino bei den Simpsons gut aufgehoben. Für Fans der verrücktesten Familie der Welt und für jene, die es gerne werden wollen, kann ich den Film nur empfehlen, mit 9 von 10 Punkten.

(dc)

Die Meinung des Grafen:

Mir hat der Film wirklich gut gefallen. Wunderbare Anspielungen auf diverse Filme, Rockbands und den satirischen Blick auf des amerikanische Leben. Die nach "Schema F" entworfene Geschichte wird durch die Non-Stop-Gags wett gemacht. Allerdings wirken einige Szenen eher zusammenhanglos, die nur das Ziel haben einen lustigen Witz in den Film zu bringen, der ansonsten nicht hereingepasst hätte. Allerdings macht der Humor auch das wieder gut. Das gilt nicht mal nur für Simpsons-Fans. Auch Leute, die mit der Serie und ihrem eigentlichen Humor nichts anfangen können, dürfen dank Slap-Stick-Einlagen auch herzhaft lachen.
Also eigentlich perfekt? Hmmm, fast. Denn im Nachhinein stört mich persönlich diese zusammenthanglos eingestreuten Witze schon ein bisschen und der Film ist - ehrlich gesagt - auch ein bisschen kurz.
Von mir gibt's ebenfalls 9 von 10 Punkten für die Komödie des Jahres und die wohl längste Simpsons-Episode.

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