Sonntag, 17. Juni 2007

Ritus (Buch)


Handlung

1764: Im Gévaudan streift ein Monster umher. Der Jäger Jean Chastel hat den Auftrag, das Ungetier zu erledigen, angenommen. Mit seinen Söhnen Antoinne und Pierre verfolgt er eine Spur dieses Monsters. Als das Monster wie aus dem nichts angreift, verletzt es Antoinne und Pierre schwer. Dennoch schaffen es die drei Jäger das Ungetier zu töten.
Es war ein Loup-Garou, ein Werwolf. Diese Erkenntnis trifft Jean hart, denn seine Söhne wurden von dem Gift des Loup-Garous ebenfalls zu jenen monströsen Geschöpfen des Bösen.

2004: Der junge Mann Eric Kastell bekämpft die Ausgeburten des Bösen auf sich allein gestellt. Sein Vater, der ihm bei der Vernichtung der Werwölfe unter die Arme gegriffen und ihm alles gelehrt hatte, was er über diese Wesen wusste, wird bei einem Überfall auf sein Haus getötet.
Ganz alleine deckt Eric eine Verschwörung auf, die auch ihn zum ersten Mal in seinem Leben in ernste Gefahr bringt.

Markus Heitz stützt seine Romanhandlung auf geschichtliche Ereignisse. 1764, während der Herrschaft des Königs Ludwig dem 15., kam es im Gévaudan zu grausamen Morden, die nicht aufgedeckt werden konnten. Durch Treibjagden versuchte man die "Bestie des Gévaudan" zu erledigen und Frieden in den Süden Frankreichs zu bringen.

Der Autor

Markus Heitz wurde am 10. Oktober 1971 in Homburg (Saarland) geboren. Seine Romane sind fiktiv, Fantasyromane sind sein Spezialgebiet. 1991 schloss er seine Laufbahn am Gymnasium mit dem Abitur ab. Nach einem Jahr Wehrdienst, begann er mit dem Studium. Bis ins Jahr 2000 studierte er Geschichte und Deutsch auf Lehramt. Mit der Zwergen-Saga (2003-2005) schaffte er endlich den Durchbruch als Autor. Von 2002 bis heute schrieb/schreibt er die Ulldart-Saga, die bisher aus 8 Büchern besteht, der neunte ist für dieses Jahr geplant. Die Bücher über die Bestie im Gévaudan waren Bestseller. Mit dem 2. Teil Sanctum schloss er seine Erzählungen über den Loup-Garou ab.
(Quelle: Wikipedia)

Fazit

Mich erinnert das Buch an den Film "Der Pakt der Wölfe", denn dieser erzählt von den gleichen Begebenheiten im Gévaudan, jedoch in einer anderen Version. Die Figuren der Familie Chastel im 18. Jahrhundert sind wunderbar beschrieben und mit ganz eigenen Eigenschaften versehen. Der junge Eric Kastell, der Unbesiegbare, kommt einfach, und mir fällt einfach kein besseres Wort ein, "cool" rüber. Auch wenn er überzeichnet wird, sind die Ereignisse in der Neuzeit meine Lieblingspassagen.
Zum Abschluss muss ich noch erwähnen, dass die Begebenheiten im 18. Jahrhundert weitesgehend wahr sind. Die Geschichte im 21. Jahrhundert ist reine Fiktion. Mir gefällt das Buch sehr gut, auch das Cover ist wunderbar gestaltet, deshalb gebe ich 9 von 10 Punkten...

...trotz des offenen Endes.

(dc)

6 Kommentare:

susa hat gesagt…

is dsa ein vidoefiulm?

Dos Corazones hat gesagt…

Da ich ein netter, geduldiger Mensch bin, werde ich dich mal nicht beleidigen, sondern dich aufklären. Ritus ist ein Buch, das noch nicht verfilmt wurde. Ich habe den Film "Der Pakt der Wölfe" erwähnt, der hat aber nichts mit dem Buch zu tun, abgesehen vom geschichtlichen Hintergrund.

Frage beantwortet?

susa hat gesagt…

dakne dösi *knuddl*

hugn hat gesagt…

@dos: respekt wie gelassen du bleibst

Dos Corazones hat gesagt…

@hugn: Wie gesagt, ich bin ein netter, geduldger Mensch - meistens^^

hugn hat gesagt…

@dos: ich auch, aber ich sehe die grenze schon als überschritten an...