Montag, 28. Mai 2007

Panic! at the Disco - A Fever You Can't Sweat Out


Was machen vier Highschool-Schüler, die in Las Vegas leben und sich gerne mal verkleiden würden? Entweder werden sie Stars irgendeiner der vielen Schwulenshows in der Glitzerstadt oder sie gründen eine Band, deren Sound eine interessante Mischung aus Pop-Rock, Indie-Rock, das mit vielen Synthesizern gemischt wird.
Auf Panic! At The Disco trifft wohl eher, und zum Glück, letzteres zu. Mit ihrem Debütalbum A Fever You Can’t Sweat Out beweisen sie, wie gut ihre Mischung funktioniert und wie lang Songtitel sein können.


Musikalisch gesehen, setzen die vier Jungs um Gitarristen Ryan Ross auf Gute-Laune Rock mit lauten und perfekt angepassten Gitarrenriffs, gutem und nicht zu aufdringlichem Drums und merkwürdig anmutenden, nichtsdestotrotz genialen, Akkordeon- und Glockenspielabschnitten. Hinzu kommen die allgegenwärtigen Synthesizer, die das gesamte Album auf wunderbare Weise von denen anderer Rockbands abheben. Auf traurige, nachdenkliche oder gar depressive Lieder werden Sie hier nicht treffen.
Die Mischung aus Rock und Elektro mag anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein, doch schon bald stört es den Hörer nicht mehr.
Für diese Mischung steht besonders Nails for Breackfast, Tacks for Snacks oder I Write Sins Not Tragedies.


Der Kleidungsstil der Band ist ebenso ausgefallen wie ihre Musik


Schon die Titel der Lieder deuten auf die komplexen und meist zungenbrecherischen Texte hin. Oder was erwarten Sie bei einem Lied, dass The Only Difference Between Martyrdom and Suicide Is Press Coverage oder There's a Good Reason These Tables Are Numbered Honey, You Just Haven’t Thought Of It Yet heißt?


Fazit (vom Grafen) (benutzt lieber den Dativ)

Ich kannte vor dem Kauf von A Fever You Can’t Sweat Out einzig I Write Sins Not Tragedies. Deshalb musste ich mich an die meisten der Lieder, aufgrund ihres klaren Einschlags zum Elektro, gewöhnen. Aber schon nach einiger Zeit schätzte und liebte ich dieses Album für seine herrliche Eigensinnigkeit, durch ihre eigenwillige Musik, die manchmal unerhört schnell gesungenen und komplexen Texte und das Erscheinungsbild der Bandmitglieder.
Panic! at the Disco ist durch dieses Album eine meiner Lieblingsband geworden und ich zähle schon jetzt ihr, voraussichtlich im Sommer erscheinendes, zweites Album zu meinen Must-have-Titeln (neben Wir sind Helden und das für den Herbst angekündigte Ärzte-Album).
Ich gebe 8,5 von 10 möglichen Punkten.

Fazit (des huGns) (denn er beherrscht den Genitiv)

Ich hatte mich sehr auf
A Fever You Can’t Sweat Out gefreut, da ich I Write Sins Not Tragedies kannte und diese neue Art sehr gut fand. Doch als ich dann die CD zum ersten Mal hörte fand ich, dass sie klang als wären die Songs nach einer Formel geschrieben worden. Sie klingen zwar unterschiedlich aber trotzdem hat man das Gefühl, dass sich die Songs sehr ähneln. Darum erhoffe ich mir für das zweite Album, dass sich die Titel mehr voneinander unterscheiden.


Panic! At The Discos Erstlingswerk erhält von mir 6,5 von 10 Punkten. Allerdings hat diese Band noch viel Potenzial nach oben.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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